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Pressemitteilung vom 15. Januar 2008

Hannover

Hier die Beschreibung des Bildes

Im Bild von links: Ulrich Gransee (DGB), Christian Hoffmann und Edda Schliepack (beide SoVD)

DGB und Sozialverband Deutschland fordern Mindestlohn

„Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen wollen einen gesetzlichen Mindestlohn von 7,50 Euro. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am 15. Januar in Hannover stellten die beiden Verbände eine „Zehn-Punkte-Erklärung zu Mindestlöhnen“ vor und forderten die niedersächsische Politik auf, sich für diesen gesetzlichen Mindestlohn stark zu machen.

„Wir brauchen Mindestlöhne. Diese dürfen aber keinesfalls weniger als 7,50 Euro pro Stunde betragen. Denn Niedriglöhne machen doppelt arm. Zunächst im Erwerbsleben und später im Alter, weil kaum Rentenansprüche erworben werden“, sagte die 2. SoVD-Landesvorsitzende Edda Schliepack. „Besonders teilzeitbeschäftigte Frauen mit Kindern sind einmal mehr von solchen Hungerlöhnen betroffen. Dagegen wehren wir uns“, ergänzte Schliepack.

Zusammen mit den DGB Niedersachsen – Sachsen-Anhalt – Bremen hat der SoVD seine Schlussfolgerungen deshalb in der zehn Punkte starken Erklärung zusammengefasst. Darin beklagen die beiden Verbände durch das bisherige Fehlen von Mindestlöhnen unter anderem ein Auseinanderklaffen zwischen Arm und Reich, Alters- und Kinderarmut sowie Lohndumping.




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